SKULPTURENGARTEN GAIBERG
Grundidee war die landschaftlichen Strukturen aufzugreifen und bestehende Grünstrukturen zu belassen. Das Grundstück ist mit sehr alten Obstbäumen (Birnen, Äpfel, Prunus-Arten), großen Eichen und Ahornbäumen bewachsen. Die um 1900 angelegten Himbeerterrassen sind nur noch als leichte Bodenmodellierung erhalten, da im Zuge der Neuanlage große Erdbewegungen durchgeführt wurden.
Alle Belagsflächen, Zufahrt, Wege und Terrassen wurden aus gebrauchtem Melaphyrpflaster Größe 9/11cm, alle Treppen aus Granitblockstufen und Granitpflaster ausgeführt.
Der Bachlauf und die Teiche wurden aus Schwarzwälder Granit hergestellt. Im Nahbereich des Hauses werden die Grasflächen als kurzer Rasen gemäht im weiteren Gartenbereich als Wiesen mit zweimaliger Mahd.
Abgestorbene Bäume dienen als Lebensraum für Insekten und Vögel. Dichte frei wachsende Hecken als Sichtschutz und Unterschlupf für Hase, Igel und Fuchs. Die bewegten und ruhigen Wasserflächen sind Laich und Lebensräume für Feuersalamander, Molche, Frösche und Kröten.
Dieser Naturraum mit seinen offenen Wiesenflächen und zurückhaltender Gartengestaltung bildet einen ruhigen Ort zur Platzierung von Skulpturen gegensätzlicher Ausformung.
Alle Arbeiten vereint ein gemeinsames Merkmal: Es sind monolithische Natursteine bearbeitet mit verschiedenen Techniken der Oberflächengestaltung.