Grüner Innenhof mit verschiedenen Vegetationsstrukturen, die durch unterschiedliche Schnittmaßnahmen in Bezug auf kurzen Spielrasen, Landschaftsrasen und Wiesen entstehen. Des Weiteren Flächen mit Rasenersatzstauden, die betreten aber nicht gemäht werden.
Räumliche Gliederung der einzelnen Garten- und Terrassenbereiche, die ohne Stufen zum Wohnraum angelegt werden, durch immergrüne 1,80m hohe Efeu-Wände, die bereits beim Einzug ihre volle Funktion erfüllen.
Des Weiteren Flächen mit Miscanthus 'Gracillimus' Gräser, die sich im Wind wiegen und dadurch eine dynamische Schutzfunktion erfüllen.
Durch die Erfahrung mit sehr heißen Sommern in Heidelberg wird dem Umgang mit Wasser ein hoher Stellenwert beigemessen. Zum einen sind das 1,80m hohe Wasserwände, des Weiteren ein Kanal, der den inneren Baumhain einrahmt, und zum Wohlbefinden der Bewohner beitragen soll.
Ein weiterer Punkt ist Wasser in den natürlichen Kreislauf einzubringen. Die extensiv mit Sedum begrünten Dächer leiten das Wasser bei Substratsättigung über Fallrohre der begrünten Tiefgaragendecke zu. Bei einem Aufbau von 80cm Substrat wird über die Drainage und Lava-Speicherschicht der Wasserüberschuss einer Öffnung in der Tiefgaragen-Decke zugeführt und über ein Rigolen-System aufgefangen und in den kiesigen Untergrund abgeleitet.
Um eine Aufwertung des halböffentlichen Bereiches zu erreichen, werden minimalistische Skulpturen aus behauenen Natursteinblöcken aufgestellt, um eine anregende Verbindung „Mensch-Natur-Skulptur“ herzustellen und eine individuelle sphärische Wohlfühloase zu schaffen.