Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Als Vorbild für alle Gestaltungen mit Wasser gilt die Natur mit Ihren Abläufen von der Quelle über Bäche, Flüsse, Teiche bis zu den Seen.
In der Gartenarchitektur ist Wasser in den verschiedensten Gestaltungsmotiven darstellbar, als geruhsamer, langsam fließender Bachlauf oder als sprudelnde Kaskade und tosender schäumender Wasserfall, gebaut mit den Natursteinen der umgebenden Landschaft, aus Granit-Kalkstein oder Sandstein. Es können aber auch neue Materialien wie Stahl, Glas oder Beton in Form von Wasserwänden, Wassertreppen, flachen Becken sog. Reflection-Pool oder als Wasserskulpturen eingebaut werden.
Ein heute besonders wichtiger Aspekt ist das Anlegen von Sammelbehältern oder Sammelbecken auf Gebäudeflächen, um durch den Effekt der Verdunstung eine Kühlung der angrenzenden Wohnräume zu erreichen. Des weiteren dienen größere Seen mit einer Mindesttiefe von 1,60m der Aufnahme des Dachwassers der umliegenden Gebäude und werden dazu als Löschwasser-Reservoir und zur Beregnung der angrenzenden Vegetationsflächen genutzt.
Allein eine flache, glatte und ruhige Wasserfläche reflektiert die Gebäude und die umgebenden Grünstrukturen und erzeugt beim Betrachter eine beruhigende Stimmung.
Hinweis:
Bei Anwendung von einfachem rostigem Stahl als Beckeneinfassung, Kanal- und Wasserwänden wurde keine Algenbildung ohne Einsatz von organischen und synthetischen Mitteln festgestellt.